Ja, lange nix geschrieben. Das liegt unter anderem daran, dass ich mir sehr ausführlich Gedanken gemacht habe, wie ich die automatische Steuerung realisieren kann. Als totaler Neuling in Puncto PC-gesteuerte Modellbahn musste ich mich erstmal mit dem Programm Traincontroller vertraut machen und dabei zur Kenntnis nehmen, dass vieles anders funktioniert als ich es mir vorgestellt habe. Um vollautomatisch mit dem PC steuern zu können braucht man Melder, Melder und nochmals Melder, auf keinen Fall Bremsbausteine und erst recht keine aus analogen Zeiten gewohnten Gleisabschnitte die ggf. stromlos geschaltet werden können. Im vorigen Artikel hatte ich schon mal ein Bild des Stellwerks gezeigt, das jede Menge Blöcke enthielt. Derer sind es noch ein paar mehr geworden. Die Rückmeldungen aus den Blöcken finden fast ausschließlich über alte Märklin 5146/5147 Kontaktgleise statt. Auf Grund ihres Alters sind die Melder leider nicht immer zuverlässig, so dass hier peu á peu wohl doch Stromfühler zum Einsatz kommen. Dazu mehr zu einem anderen Zeitpunkt. Die Melder melden alle über das Loconet zurück. Uhlenbrock hat mich allerdings mit seiner Artikelbeschreibung ein wenig verwirrt: das 63330 Rückmeldemodul für 3-Leiter Gleis (aka Märklin C und K Gleis) und von mir auch gleich mit dem M-Gleis assoziiert, funktioniert mit den einfachen Stromfühlern nicht, da die Optokoppler nicht sauber nach Masse zu schalten scheinen (jedenfalls nicht Magnetartikelschaltimpuls gerecht) und somit der 63330 nix von den Melder wissen will. Der alternative Rückmelder 63320 ist für 2-Leiter Gleis (mit dem ja nur diese DC Junkies fahren) Da sind es dann auch gleich Stromfühler, die direkt ans Loconet melden. Warum dort als Protokall in der Beschreibung DCC steht ist mir allerdings immer noch n Rätsel.
Nu ham wir also die Melder abgehakt bis auf im Bahnhof Joachimsthal, weil mir die Kontaktgleise aus gegangen sind. Soweit funktionieren die automatischen Zugfahrten mit dem TC aber prima. In der Bronze Version leider nicht als Fahrplanabfolge sondern nnur als bedingte Abfolge verschiedener Fahrten.
Daraus ergeben sich teilweise viele gleichzeitig fahrende Züge. Um die arme CU 6021 zu entlasten hat Joachimsthal ersstmal seinen eigenen Booster in Form einer alten Delta Control 6604 bekommen. Nach anfänglichen Problemen mit der Schaltung wie sie zu Hauf im Netz beschrieben ist, stellt sich heraus, dass die Einschaltreihenfolge scheinbar für die Funktion wichtig ist. Als nächstes bekommt der Schattenbahnhof unter Stinesheim noch einen Booster, damit die Lasten relativ gleichmäßig verteilt sind.
( 2A Booster aus Delta Control 6604 für unter 10 Euro pro Stück find ich übrigens sehr preiswürdig)
Zu guter Letzt noch ein Bild meines nun endlich 7-teiligen Vt11.5 Helvetia